Prinzipiell spricht man von Stuck, sobald irgendeine Form von Mörtel kunstvoll an Wänden, Decken oder Säulen angebracht wird. Mit der Bezeichnung Stuckarbeiten werden alle plastischen Ausformungen von Mörtel auf verputzen Wänden, Decken und Gewölben zusammengefasst. Stuckdekor verleiht den eigenen vier Wänden einen historischen Charakter und sehen besonders in Altbauwohnungen, z. B. in Form von Deckenleisten, sehr gut aus.
Schon vor 9.000 Jahren wurden Wände mit Stuckarbeiten verschönert. Die Hoch-Zeit der Stuckverzierung war allerdings in der Barockepoche. Seit einigen Jahren steigt die Nachfrage nach Stuckleisten und weiteren dekorativen Stuckelementen wieder.
Wir berechnen sich die Preise für Stuckarbeiten?
Die Stundensätze für die filigranen Stuckarbeiten können stark variieren. Während das Verkleben fertiger Teile oftmals günstig ist, kann das Herausarbeiten eigener Stuckprofile teuer werden. Stuckleisten in den Wohnräumen werden üblicherweise pro Quadratmeter abgerechnet. Komplizierte Formen wie Säulenkapitelle und andere einzelne Stuckarbeiten für Fassaden (z. B. Rosetten) werden dagegen pro Stück abgerechnet. An Fassaden variieren die Kosten für Stuckarbeiten ebenso stark. Hier wird der Preis dadurch bestimmt, wie aufwendig und komplex die Stuckarbeiten ausfallen. Darüber hinaus ist auch das verwendete Material entscheidend, denn Styropor und Hartschaum sind günstiger als Gips.
Stuckarbeiten Kosten im Detail
Stuck besteht heutzutage vor allem aus Polystyrol-Hartschaum bzw. Polyurethan-Hartschaum oder Styropor. Sie sind leicht, einfach zu bearbeiten, günstig und bei richtiger Anbringung an Wand und Decke nicht von historischem Stuck zu unterscheiden. Gleichzeitig ist auch eine Montage im Außenbereich möglich. Eine Stuckleiste aus diesen Materialien kostet zwischen 20 und 30 Euro pro laufendem Meter inkl. der damit verbundenen Arbeiten wie Anbringen, Streichen etc. Für Gips Stuck müssen Sie mindestens das doppelte investieren, also zwischen 40 und 60 Euro. Der kostspieligere Preis rührt daher, dass Gips anfälliger für Brüche und somit schwieriger anzubringen ist. Kleinere Elemente wie Stuckrosetten sind bereits für unter 10 € möglich, wenn Sie auf Styropor zurückgreifen. Eine Rosette aus Gips kostet dagegen zwischen 25 und 150 Euro. Bei hochpreisigen Stuckelementen sollte allein schon aufgrund der hohen Materialkosten nur ein ausgebildeter Stuckateur die Montage übernehmen.
Bevor die Arbeiten mit Stuck beginnen können, ist eine Überprüfung der Wände notwendig. Diese müssen frei von Tapete, Farbresten und anderen Verschmutzungen sein. Risse müssen vorher geschlossen werden, um ein Ausbreiten in den Stuck zu vermeiden. Das gelingt mit einem Tiefengrund, was je nach Raumgröße zwischen 20 und 40 Euro kostet. Auf glattem Putz haften die Materialien somit am besten, alternativ geht auch eine Gipsfaserplatte.
Selbstverständlich müssen der Boden und die Möbel mit Folie und Malervlies abgedeckt werden, um sie vor Schmutz und Farbe zu schützen. Apropos Schutz, denkmalgeschützte Gebäude dürfen nicht so ohne weiteres renoviert werden. Hier muss ein spezialisierter Fachmann ran, der das ursprüngliche Design nicht verändern darf. Lediglich eine Stucksanierung ist an dieser Stelle erwünscht. Befinden sich beispielsweise dicke Farbschichten über dem bereits vorhandenen Stuck, kann ein professioneller Stuckateur die Formen Stück für Stück hervorbringen und den ursprünglichen Anblick wieder herstellen.
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