Renovierung: Diese Arbeiten übernimmt der Maler
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Mehr Alle PreisvergleicheEine Renovierung ist die perfekte Gelegenheit, Ihrem Zuhause neuen Glanz zu verleihen – doch ohne eine gute Planung kann schnell Chaos entstehen. Mit unserer Schritt für Schritt Checkliste für die Renovierung der Wohnung behalten Sie jederzeit den Überblick und sorgen dafür, dass kein Detail vergessen wird. Vor jedem Abschnitt finden Sie zunächst eine kurze Zusammenfassung, die die wichtigsten Maßnahmen auf den Punkt bringt, gefolgt von einer ausführlichen Erklärung – so können Sie Ihre Wohnung effizient und stressfrei renovieren.
Maßnahmen:
Aktuellen Zustand prüfen: Überprüfen Sie alle relevanten Bereiche der Wohnung sorgfältig, darunter Wände, Decken, Böden, Türen, Fenster und Installationen. Achten Sie auf sichtbare Schäden wie Risse in den Wänden, feuchte Stellen an Decken oder Wänden, abgenutzte Bodenbeläge, beschädigte Fensterrahmen oder Türen sowie defekte Elektro- oder Wasserinstallationen.
Notwendigen Reparaturen festhalten: Erstellen Sie eine detaillierte Liste der Mängel, die behoben werden müssen, wie beispielsweise Risse in den Wänden, lose Fliesen, kaputte Heizkörper oder undichte Fenster. Diese Liste dient als Grundlage für die eigentlich Planung der Renovierungsarbeiten.
Änderungswünsche notieren: Überlegen Sie auch, welche Verschönerungsmaßnahmen Sie durchführen möchten. Das können beispielsweise neue Wandfarben, eine andere Gestaltung der Räume oder der Austausch von Bodenbelägen sein. Ergänzen Sie diese Punkte zu Ihrer Liste.
Dokumentieren: Fotografieren Sie alle relevanten Bereiche, um den ursprünglichen Zustand festzuhalten. Diese Fotos können Ihnen später als Referenz dienen, um den Fortschritt zu verfolgen oder um im Fall von Gewährleistungsansprüchen einen Beweis zu haben, wie es ursprünglich aussah.
Maßnahmen:
Nachdem Sie eine vollständige Bestandsaufnahme gemacht haben, ist es entscheidend, die geplanten Renovierungsmaßnahmen in eine logische Reihenfolge zu bringen. Beginnen Sie mit Arbeiten, die grundlegende Strukturen betreffen, wie etwa elektrische Installationen oder Sanitärarbeiten. Diese sollten zuerst abgeschlossen werden, da sie häufig mit Eingriffen in Wände oder Böden verbunden sind. Danach können Sie sich den Oberflächen widmen, beispielsweise durch Malerarbeiten, das Verlegen neuer Bodenbeläge oder das Anbringen von Tapeten.
Setzen Sie klare Prioritäten, um die wichtigsten Aufgaben zuerst anzugehen. Überlegen Sie, welche Maßnahmen dringend sind, etwa die Reparatur von Schäden, die derzeit die Sicherheit oder Funktionalität beeinträchtigen. Das können bspw. defekte Steckdosen, undichte Rohre oder feuchte Wände sein. Verschönerungen, wie das Streichen einer Wand in einer neuen Farbe oder der Austausch von Dekorelementen, können nachrangig behandelt werden, falls das Budget oder die Zeit begrenzt sind.
Erstellen Sie schließlich einen detaillierten Zeitplan, der die einzelnen Arbeitsschritte in realistischen Etappen abbildet. Berücksichtigen Sie dabei die Dauer jeder Maßnahme und planen Sie ausreichend Pufferzeiten ein, um Verzögerungen, etwa durch Lieferprobleme oder unvorhergesehene Reparaturen, auszugleichen. Ein gut strukturierter Zeitplan hilft Ihnen, den Überblick zu behalten und die Renovierung effizient abzuschließen.
Maßnahmen:
Wenn Sie selbst renovieren möchten, sollten Sie außerdem damit beginnen, eine detaillierte Liste der Materialien und Werkzeuge zu erstellen, die Sie für Ihre geplanten Maßnahmen benötigen. Beispielsweise könnten Sie Wandfarben, Tapeten, Fliesen, Laminat, Lacke oder Putz einplanen, je nachdem, welche Bereiche renoviert werden sollen. Denken Sie auch an Kleinteile wie Schrauben, Dübel oder Abdichtungsmaterialien. Für jede Maßnahme sollten Sie die genauen Mengen berechnen, um unnötige Käufe oder Engpässe zu vermeiden.
Prüfen Sie anschließend, welche Werkzeuge Sie bereits besitzen und welche Sie zusätzlich ausleihen oder kaufen müssen. Für Malerarbeiten benötigen Sie beispielsweise Farbroller, Pinsel in verschiedenen Größen, Abdeckfolie und Malerkrepp. Wenn Sie Tapeten anbringen, sind ein Tapetenmesser, eine Tapezierbürste und ein Kleistergerät hilfreich. Für das Verlegen von Böden könnten ein Laminatschneider, ein Gummihammer und Abstandskeile notwendig sein. Bei umfangreicheren Arbeiten, wie dem Bohren oder Abschleifen von Wänden, könnte sich das Ausleihen von Elektrowerkzeugen wie Bohrmaschinen, Winkelschleifern oder Schleifgeräten lohnen.
Achten Sie bei der Auswahl von Materialien auf umweltfreundliche Alternativen. Statt herkömmlicher Wandfarbe könnten Sie beispielsweise ökologische Farben wählen, die frei von Lösungsmitteln und anderen Schadstoffen sind. Auch bei Bodenbelägen gibt es nachhaltige Optionen, wie Parkett aus zertifizierten Holzquellen oder Naturmaterialien wie Kork oder Linoleum. Indem Sie umweltbewusste Entscheidungen treffen, tragen Sie nicht nur zum Schutz der Umwelt bei, sondern schaffen auch ein gesünderes Raumklima in Ihrer Wohnung.
Maßnahmen:
Um die Renovierung effizient und kostengünstig umzusetzen, ist es sinnvoll, verschiedene Handwerker oder Dienstleister zu kontaktieren. Beginnen Sie damit, mindestens drei Anbieter auszuwählen, die auf die erforderlichen Arbeiten spezialisiert sind. Dies könnten beispielsweise Maler, Bodenleger, Elektriker oder Allround-Handwerker sein, je nach Umfang der geplanten Maßnahmen.
Fordern Sie von jedem Anbieter ein schriftliches, detailliertes Angebot an. Dieses sollte nicht nur die Gesamtkosten enthalten, sondern auch eine klare Aufschlüsselung der einzelnen Posten wie Materialkosten, Arbeitsstunden und eventuelle Zusatzkosten. Achten Sie darauf, dass auch der Leistungsumfang genau beschrieben wird, damit keine Missverständnisse entstehen. Dazu gehört beispielsweise, ob die Entsorgung von Altmaterialien oder die Vorbereitung der Flächen im Angebot enthalten ist. Auf unserem Portal können Sie mit wenigen Klicks gleich mehrere Dienstleister in Ihrer Nähe kostenlos anfragen.
Vergleichen Sie anschließend die Preise, aber lassen Sie sich nicht ausschließlich vom günstigsten Angebot leiten. Prüfen Sie auch die Referenzen der Anbieter, um deren Zuverlässigkeit und Qualität der Arbeit einzuschätzen. Lesen Sie Bewertungen anderer Kunden oder fragen Sie nach Referenzprojekten. Berücksichtigen Sie außerdem die Verfügbarkeit der Handwerker, um sicherzustellen, dass Ihr Zeitplan eingehalten werden kann. Eine sorgfältige Auswahl der Dienstleister hilft Ihnen, sowohl Ihr Budget als auch die Qualität der Renovierungsarbeiten zu gewährleisten.
Apropos Budget, recherchieren Sie, ob es Zuschüsse und Fördermittel für Ihr Vorhaben gibt. Gerade bei Modernisierungen kriegen Sie vom Staat häufige finanzielle Unterstützung. So können Sie eventuell noch einmal richtig Geld sparen.
Schließen Sie anschließend einen schriftlichen Vertrag ab, der alle wichtigen Punkte wie Kosten, Zeitrahmen und Leistungsumfang detailliert festhält. Klären Sie zudem im Vorfeld, wer für die Entsorgung von Abfällen verantwortlich ist, um Missverständnisse und zusätzliche Kosten zu vermeiden.
Maßnahmen:
Vor Beginn der Renovierungsarbeiten ist eine gründliche Vorbereitung der Wohnung unerlässlich, um Schäden an Möbeln, Böden und anderen Einrichtungen zu vermeiden. Beginnen Sie damit, alle Möbel aus den Räumen zu entfernen, in denen gearbeitet wird. Falls dies nicht möglich ist, decken Sie die Möbel sorgfältig mit Abdeckfolie oder speziellen Schutzhüllen ab, um sie vor Staub, Farbe oder anderen Verschmutzungen zu schützen. Achten Sie darauf, dass die Folie gut befestigt ist, um ein Verrutschen während der Arbeiten zu verhindern.
Auch zum Schutz der Böden ist es ratsam, diese mit strapazierfähiger Abdeckfolie oder stabilem Abdeckkarton zu bedecken. Letzterer eignet sich besonders für stark beanspruchte Bereiche oder bei Arbeiten mit schweren Werkzeugen, da er den Boden besser vor Kratzern oder Druckstellen schützt. Sorgen Sie dafür, dass die Abdeckmaterialien sicher an den Rändern befestigt werden, um Stolperfallen zu vermeiden.
In Bereichen, in denen an elektrischen Leitungen oder Wasseranschlüssen gearbeitet wird, sollten Sie aus Sicherheitsgründen den Strom oder das Wasser abstellen. Dies gilt insbesondere bei Arbeiten wie dem Austausch von Steckdosen, Lampen oder Wasserhähnen. Überprüfen Sie, ob alle Leitungen wirklich stromfrei sind, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen. Diese vorbereitenden Maßnahmen sorgen nicht nur für einen reibungslosen Ablauf, sondern schützen auch Ihre Einrichtung und erhöhen die Sicherheit während der Renovierung.
Falls erforderlich, entfernen Sie alte Tapeten, Teppiche oder Bodenbeläge, bevor die eigentlichen Renovierungsarbeiten beginnen. Alte Tapeten können mit einem Tapetenlöser und einer Spachtel entfernt werden, während sich Teppiche oft durch vorsichtiges Abziehen und den Einsatz eines Teppichschneiders lösen lassen. Wie Sie die schwierigeren Glasfasertapeten sicher entfernen, erklärt Ihnen unser Beitrag Glasfasertapete entfernen. Bodenbelägen wie Laminat oder Fliesen kann es notwendig sein, schweres Werkzeug wie einen Meißelhammer oder einen Laminatschneider zu verwenden. Natürlich können Sie aber auch den Profi direkt damit beauftragen, sich um solche vorbereitenden Maßnahmen zu kümmern.
Maßnahmen:
Während der Renovierungsarbeiten ist es wichtig, den Fortschritt regelmäßig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass alles wie geplant verläuft. Besuchen Sie die Baustelle in regelmäßigen Abständen, um den Status der Arbeiten zu beurteilen und festzustellen, ob alle Aufgaben gemäß dem vereinbarten Zeitplan und Leistungsumfang ausgeführt werden. Achten Sie dabei besonders auf Details, die später nur schwer oder gar nicht korrigiert werden können, wie etwa die Qualität von Malerarbeiten oder die Passgenauigkeit von Bodenbelägen.
Kommunizieren Sie offen und klar mit den Handwerkern, insbesondere bei Rückfragen oder wenn Sie Abweichungen vom Plan bemerken. Klären Sie Unstimmigkeiten frühzeitig, um Verzögerungen oder Missverständnisse zu vermeiden. Eine gute Kommunikation sorgt dafür, dass alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind und die Arbeiten effizient voranschreiten.
Sollten Sie Mängel oder Abweichungen feststellen, dokumentieren Sie diese sofort, idealerweise mit Fotos und einer kurzen schriftlichen Beschreibung. Dies ist wichtig, um spätere Diskussionen zu vermeiden und Nachbesserungen rechtzeitig einzufordern. Kontrollieren Sie am Ende der Arbeiten, ob alle vereinbarten Leistungen vollständig und in der vereinbarten Qualität erbracht wurden. Falls Mängel bestehen, vereinbaren Sie direkt mit den Handwerkern entsprechende Nachbesserungen und legen Sie einen klaren Zeitrahmen für deren Umsetzung fest.
Maßnahmen:
Nach Abschluss der Renovierungsarbeiten sollten Sie Fotos von den frisch renovierten Räumen machen. Diese dienen nicht nur als Dokumentation für Ihre eigenen Unterlagen, sondern können auch bei späteren Versicherungsfragen oder bei einem möglichen Verkauf der Wohnung hilfreich sein. Achten Sie darauf, die Fotos bei gutem Licht aufzunehmen, um die Ergebnisse der Renovierung optimal festzuhalten. Detailaufnahmen von besonderen Arbeiten oder hochwertigen Materialien können ebenfalls nützlich sein.
Sammeln und organisieren Sie alle Rechnungen, Verträge und Garantien, die im Verlauf der Renovierung angefallen sind. Dazu gehören Belege für gekaufte Materialien, Rechnungen der Handwerker sowie schriftliche Vereinbarungen zu Leistungen und Preisen. Diese Unterlagen sind wichtig, um den Überblick über die Kosten zu behalten und eventuelle Garantieleistungen in Anspruch nehmen zu können.
Bewahren Sie alle Dokumente an einem sicheren und leicht zugänglichen Ort auf, idealerweise digitalisiert und zusätzlich in Papierform. Das ermöglicht es Ihnen, bei künftigen Reparaturen oder Anpassungen schnell auf die Informationen zuzugreifen. Besonders im Falle eines Verkaufs der Wohnung können solche Unterlagen potenziellen Käufern wertvolle Einblicke in die durchgeführten Renovierungsmaßnahmen geben und den Wert der Immobilie untermauern. Mit einer sorgfältigen Dokumentation sichern Sie sich langfristig ab und können jederzeit Nachweise liefern.
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