Putzschienen anbringen für einfacheres Verputzen
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Mehr Alle PreisvergleicheDas Entfernen von Putz ist eine schmutzige Angelegenheit, jedoch auch gut alleine vom Hobby-Handwerker zu bewältigen. Voraussetzung ist natürlich trotzdem das passende Werkzeug.
Folgende Werkzeuge sollten Sie parat halten:
Methode 1:
Methode 2:
Eins der folgenden Werkzeuge sollten Sie für die zweite Methode mindestens parat halten.
Decken Sie zunächst den Boden und eventuell vorhandene Möbelstücke mit Malervlies- und folie ab. Entfernen Sie falls möglich auch Fußleisten, Steckdosen und Lichtschalter. Schließen Sie sämtliche Türen und dichten Sie auch die Türöffnungen ab, denn das Entfernen von Putz verursacht große Menge an Staub und Dreck.
Schalten Sie für den Raum die Sicherungen aus und prüfen Sie mit einem Spannungsprüfer nach, ob in den Wänden noch Spannung vorhanden ist. Sie brauchen deshalb ein Verlängerungskabel, falls Sie mit stromführenden Maschinen arbeiten möchten. Diese müssen Sie nicht unbedingt kaufen, denn viele Baumärkte verleihen Sie auch, fragen Sie einfach nach.
Ist alles soweit gut abgedeckt oder entfernt, können Sie Ihren Mundschutz und Ihre Schutzbrille aufsetzen sowie Handschuhe überziehen. Ein Gehörschutz ist ebenfalls dringend anzuraten und macht das Arbeiten deutlich angenehmer.
Jetzt können Sie auch schon mit dem Entfernen des Putzes beginnen. Wir stellen Ihnen folgend diverse Methoden und Werkzeuge vor, mit denen das Ablösen des Putzes garantiert gelingt.
Die altherkömmlichen Werkzeuge Hammer und Meißel sind leicht erhältlich und kosten nicht viel, dafür dauert es länger. Fangen Sie mittig an der Wand an und arbeiten Sie sich bis zu den Ecken vor.
Dazu halten Sie das Meißen parallel zur Wand und klopfen mit dem Hammer gegen den Meißel. Fangen Sie mit leichten Schlägen an und steigern Sie diese in ihrer Intensität bis zu einem Punkt, an dem der Putz optimal entfernt wird.
Im Anschluss streichen Sie mit einer Drahtbürste über die Mauer, um letzte Reste zu entfernen. Diese Methode eignet sich vor allem bei sehr lockerem Putz, kleinen Flächen und wenn Sie wenig Übung mit der Handhabung von Maschinen haben.
Die Arbeit ist enorm anstrengend und sollte im Zeitaufwand nicht unterschätzt werden.
Borhammer: Bei festsitzendem Putz eignet sich der Borhammer. Der passende Meißelvorsatz sollte dabei eine Breite von 40 bis 80 mm besitzen. Passen Sie bei der Anwendung darauf auf, nicht zu tief in den Putz reinzuhämmern, da Sie sonst das Mauerwerk beschädigen können.
Meißelhammer: Die gute Form und größere Schlagkraft ermöglichen ein einfaches Entfernen des Putzes. Lediglich das hohe Gewicht der Maschine und das versehentliche Beschädigen des Mauerwerks können sich nachteilig auf die Arbeit auswirken.
Druckluftlanze: Deutlich leichter als die eben genannten Maschinen ist die Druckluftlanze. Denken Sie jedoch daran, dass Sie hierfür einen Kompressor benötigen.
Putzfräse: Die womöglich beste Methode, um Putz entfernen. Da Sie vorab die Tiefe einstellen können, in der die Fräse arbeiten soll, werden Beschädigungen an der Mauer gut vermieden. Zugleich kann der Staub bei einigen Geräten direkt aufgesaugt werden. Stellen Sie die Drehzahl auf eine niedrige bis mittelhohe Stufe.
Weitere mögliche Tools sind diverse Schleifgeräte, wie Betonschleifer, Schwingschleifer oder Langhalsschleifer. Achten Sie auch bei einem Schleifer darauf, dass sich die Drehzahl individuell einstellen lässt. Wie schon am Namen zu erkennen, eignet sich der Betonschleifer vor allem für mineralische Putze wie Beton. Beim Abschleifen von Putz entsteht enorm viel Staub, der am besten mit einem Industrietaubsauger abgesaugt wird.
Roll- und Dekorputze entfernen Sie am besten mit einem Multiwerkzeug. Weichen Sie den Putz zunächst mit Wasser und einem Schwamm auf. Bei manchen Putzen genügt es jetzt, wenn Sie mit einem normalen Spachtel oder Schaber über den Putz schaben.
Eine Alternative sind elektrische Schaber. Oftmals wird jedoch der Einsatz eines Multiwerkzeuges nötig, insbesondere bei Putzen mit einem hohen Kunstharzanteil. Diese Multi-Tools besitzen verschiedene Aufsätze und sind leicht zu bedienen.
Sollte auch das nicht ausreichen, um den Putz zu entfernen, sollten Sie zu einem Schleifgerät greifen.
Es können zum einen optische Gründe vorliegen. Strukturputz und Rauputz haben eine deutlich sichtbare Struktur, die selbst beim Überstreichen sichtbar bleibt. Sie lassen sich auch nicht direkt übertapezieren, weshalb es oftmals einfacher ist, sie erst einmal zu entfernen. Ein solcher Putz will also vorab gut überlegt sein, denn schnelle Änderungen sind damit nicht möglich.
Des Weiteren sind auch bauliche Gründe ein möglicher Grund für die Entfernung des Putzes. Vor allem bei Feuchtigkeitsschäden ist es ratsam, den Putz zu entfernen. Bei mangelhafter Tragfähigkeit des Putzes ist ebenfalls eine Erneuerung nötig. Das können Sie überprüfen, indem Sie einen Schraubenzieher in den Putz eindrehen. Gelingt das ohne große Schwierigkeiten, ist der Putz nicht tragfähig genug und sollte ersetzt werden.
Ein anderer Trick ist der Gitterschnitt. Ritzen Sie mit einem scharfen Messer ein schachbrettartiges Muster in den Putz und kleben Sie einen Klebestreifen drüber. Sollte beim Abziehen des Klebebandes Putz von den Ritzen abplatzen, ist das ein Zeichen dafür, dass der Putz zu locker ist.
Übrigens: Bei kleinen Rissen und Beschädigungen muss nicht gleich der komplette Putz erneuert werden. Hier reicht es, wenn Sie den Putz punktuell entfernen und neu auftragen.
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