0800 - 1188021
Ein Portal der
  1. Startseite
  2. Ratgeber
  3. Richtig lackieren: Darauf sollten Sie achten

Richtig lackieren: Darauf sollten Sie achten

Alte Lack- und Farbreste entfernen, grundieren, streichen. Das sind die wichtigsten grundlegenden Schritte beim Lackieren von unterschiedlichen Untergründen. Mit etwas Know-how kann auch der Laie seine Möbel etc. auffrischen und im neuen Glanz strahlen lassen.

Inhaltsverzeichnis

Schritt-für-Schritt-Anleitung: richtig lackieren mit unseren Tipps

  • Vor dem Lackieren Reste entfernen
    Vor dem Lackieren ist zu beachten, dass der Untergrund eben und frei von Staub oder Schmutz ist. Im Rahmen der Vorbereitung sollten alte Lacke oder Farbreste daher per Schleifpapier oder Ähnlichem gründlich entfernt werden. Je nach Bedarf und zu behandelnder Oberfläche ist allerdings auch ein Lackieren ohne Abschleifen möglich.
  • Unter Umständen nötig: grundieren
    Im nächsten Schritt sollte bei porösen und saugstarken Oberflächen eine Grundierung aufgetragen werden, um die Haftung des Lacks zu gewährleisten. Dazu eignen sich etwa Flachpinsel für Kanten und Ecken bzw. Lackierroller für größere Flächen. Bei einigen Lacken ist eine Grundierung enthalten, sodass diese Aufgabe bei entsprechender Produktwahl entfällt.
  • Zwischenanstrich
    Der gewünschte Lack wird in der Regel in zwei Schichten aufgetragen, zunächst in Form des Zwischenanstrichs. Auch hier empfiehlt es sich, bei Details auf Pinsel und bei größeren Flächen auf entsprechende Rollen zum Auftragen zurückzugreifen. Dabei sollte man Bahn für Bahn vorgehen und zunächst längs, dann quer und abschließend wieder längs streichen.
  • Zwischenanstrich trocken lassen und anschleifen
    Bevor mit dem Endanstrich begonnen werden kann, muss der Zwischenanstrich unbedingt durchgetrocknet sein. Ist dies der Fall, schleifen Sie die Flächen nochmals an und entfernen den dabei anfallenden Staub.
  • Endanstrich
    Nachdem der Zwischenanstrich getrocknet ist und angeschliffen wurde, beginnen Sie mit dem Endanstrich. Gehen Sie dabei wie bei dem Zwischenanstrich vor und lassen den aufgetragenen Lack anschließend gut trocknen. Die Trocknungszeit variiert je nach Art und Zusammensetzung des gewählten Lacks.
Lackieren-Anleitung

Die richtige Lackiertechnik ist entscheidend

Beim Lackieren ist zunächst zu berücksichtigen, dass im Baumarkt ein sehr großes Portfolio an unterschiedlichen Produkten angeboten wird. Zu den klassischen Lacken gehören vor allem Kunstharzlack und Acryllack.

  • Kunstharzlack basiert auf einem leicht flüchtigen Lösemittel und zeichnet sich durch gute Fließeigenschaften aus. Das Mittel verleiht dem Lack zwar gute Eigenschaften, dafür ist im Umgang damit Vorsicht geboten, da es die Gesundheit beeinträchtigen und zu Geruchsbelästigungen führen kann.

  • Acryllack basiert im Gegensatz zu Kunstharzlacken auf Wasser und trocknet sehr schnell. Das Durchhärten der Beschichtung dauert bei Acryllack jedoch deutlich länger.

Die 3 besten Maler in Ihrer Nähe anzeigen

Meinen Standort verwenden

Lacke schützen verschiedene Oberflächen vor Wind und Wetter

Lacke werden überall dort eingesetzt, wo Abriebfestigkeit und Beständigkeit gegen Witterungseinflüsse gefordert sind. Sowohl Bauelemente aus Holz als auch metallische oder synthetische Oberflächen können mit der richtigen Lackiertechnik vor äußeren Einflüssen geschützt werden. In vielen Fällen dient der Lack dabei nicht nur als Schutzschicht, sondern nimmt auch die Funktion einer Grundierung ein. Zudem kann Decklack im Gegensatz zu Klarlack zum Einfärben von Oberflächen verwendet werden.

Lack sprühen oder streichen?

Je nach zu behandelndem Gegenstand können Sie sich hinsichtlich der Lackiertechnik zwischen Sprühlack und Lack zum Streichen entscheiden. Sprühlack ermöglicht auch bei schwer zugänglichen Stellen eine lückenlose Schutzschicht und ist daher bei geometrisch komplexen Gegenständen wie Radiator-Heizkörpern empfehlenswert. Bei großen, ebenen Flächen hingegen ist das Streichen mit einer Rolle die bessere Wahl.

Spruehlack

Den richtigen Lackierer finden

Richtig lackieren ist kein Hexenwerk, sollte bei fehlender Erfahrung aber eher von einem Experten durchgeführt werden. Meist lohnt es sich, direkt zum Fachmann zu greifen, denn schlecht aufgetragene Lacke halten meist nicht lange und müssen vor einem Neuauftrag erst wieder entfernt werden.Wenn Sie die Arbeit einem Profi überlassen möchten, können Sie über unseren Ratgeber leicht den richtigen Lackierer finden. Dieser weiß genau, welche Lacke am besten auf Ihren Untergründen halten und kennt verschiedenste Techniken für den optimalen Auftrag. Werfen Sie für ein paar Beispielskosten einen Blick in unsere Preisvergleiche zu den Themen Türrahmen lackieren Kosten und Heizkörper lackieren Kosten.

Das könnte Sie auch interessieren

Über uns Impressum Datenschutz ANB