Streifen beim Streichen – So vermeiden Sie Streifen richtig

Ein Streifenbild ist ärgerlich, vor allem dann, wenn sich die Streifen nicht durch Möbel und andere Gegenstände verstecken lassen. Ein häufiger Grund für die Bildung von Streifen an den Wänden ist ein schlechter zeitlicher Ablauf. Arbeiten Sie deshalb möglichst zügig und überstreichen Sie nicht bereits trockene Stellen, während andere Stellen noch nass sind.

Wenn Sie mit einigen Stellen unzufrieden sind, dann lassen Sie die gesamte Wand trocknen und schauen sich das Endergebnis an. Oftmals sind einige Stellen dann gar nicht mehr problematisch. Sollten Sie am Ende dennoch unzufrieden sein, sorgt ein kompletter zweiter Anstrich für Abhilfe.

Wir haben in diesem Ratgeber noch einige weitere Tipps für Sie zusammengefasst, damit das Streichen ohne Streifen problemlos gelingt.

Streichen-ohne-Streifen

Inhaltsverzeichnis

Den Streichprozess beschleunigen

Was sich banal anhört, ist eine wichtige Tatsache: Alleine Streichen dauert länger. Längere Streichzeiten sorgen dafür, dass einige Stellen zu schnell trocknen, während andere noch nass sind. Die einfache Lösung für dieses Problem sind Personen, die Ihnen beim Streichen helfen.

Je nach Untergrund kann es sein, dass dieser zu schnell und stark Farbe aufsaugt. Das führt garantiert zu Streifen an der Wand. Um dieses Problem zu umgehen, bietet sich eine passende Grundierung an, wie etwa eine Tiefengrundierung.

7 Tipps für die richtige Streichtechnik

In unserer Anleitung Richtig Streichen erklären wir Ihnen ausführlich, wie Streichen richtig funktioniert. Vorab sehen Sie hier eine Auswahl an Tipps für Streichen ohne Streifen:

  • Wenn die Decke mitgestrichen werden soll, fangen Sie immer mit dieser an.
  • Streichen Sie dabei alle Ecken und Kanten zuerst sauber mit einem Pinsel und verstreichen Sie die Farbe am Ende mit einer kleinen Rolle. Der Grund: Wenn Sie die Farbe nicht verstreichen, ist an den Kanten und Ecken im Vergleich zur restlichen Wand mehr Farbe. Dadurch wirken die Stellen dunkler und streifig.
  • Achten Sie außerdem darauf, dass Sie genug Farbe benutzen. Streichen Sie nämlich mit einer dünnen Farbschicht, sind die bereits gestrichen Abschnitte schneller trocken als die neu dazugekommen.
  • Sowohl Decke als auch Wände sollten mit dem Leichteinfall gestrichen werden, nicht dagegen.
  • Streichen Sie immer nass in nass.
  • Streichen Sie die Decke zuerst in Längsrichtung und danach in Querrichtung.
  • Tragen Sie die Farbe an den Wänden zunächst vertikal auf (ca. zwei- bis dreifache Rollenbreite) und ziehen Sie dann horizontal nach.
Streichtechnik

Die richtige Farbe benutzen

Nutzen Sie eine qualitativ gute Farbe. Billige Farben haben oftmals keine gute Deckkraft und müssen deshalb mehrmals an die Wände gestrichen werden, was ungewollt schnell zu Streifen an der Wand führt. Achten Sie außerdem darauf, eine Farbe mit extra langer Offenzeit zu nehmen. Solche Farben bleiben länger nass, was wiederum dabei hilft Streifen zu vermeiden. 

Wenn Sie einen besonderen Farbton wünschen, lassen Sie sich diesen am besten im Fachgeschäft zusammenmischen. So stellen Sie sicher, dass Sie jederzeit den exakten Farbton nachkaufen können. Selbst kleinere Farbunterschiede würden bei einem Zeitanstrich dazu führen, dass Streifen entstehen. Möchten Sie es dennoch erst einmal selbst versuchen, hilft Ihnen unser Ratgeber Farben richtig mischen weiter.

Die 3 besten Maler in Ihrer Nähe anzeigen

Raumtemperatur beachten

Auch wenn es wegen der starken Gerüche schwerfällt, für das Streichen ohne Streifen gilt: Fenster und Türen geschlossen halten. Nichts beschleunigt die Trocknung so sehr wie geöffnete Türen und vor allem Fenster. Der Durchzug ist nicht nur ungesund, sondern führt mit großer Wahrscheinlichkeit zu Streifen an den Wänden.

Dazu kommt noch die Temperatur im Raum. Ein heißer Sommertag ist denkbar schlecht geeignet zum Streichen der Wand. Und auch die Farbe sollte nicht viel kühler oder wärmer sein als die Raumtemperatur. Stellen Sie Ihre Farbeimer also rechtzeitig in den zu streichenden Raum, damit sich die Temperatur angleichen kann. Auch das hilft dabei, Streifen an der Wand zu vermeiden.

Das könnte Sie auch interessieren

Zimmer-Sreichen-Kosten-Aufmacher

Wände streichen Kosten

Ein günstiger Anstrich kostet Sie nur 5-10 € pro m². Welche weiteren Kosten dazu kommen können, erfahren Sie hier.