Stuckdekor – Zeitlose Deko für die Wände
Stuckdekor ist seit jeher eine beliebte Zierde für die Wand. Erfahren Sie hier alles zu Stuckleisten und Co.!
Wie Sie die Wandfarbe am besten entfernen, hängt vor allem vom Untergrund ab. Wir erklären, wie es funktioniert.
MehrGerne übersehen und dabei doch so wichtig: Die Grundierung. Welche Grundierung Sie wann benötigen, erfahren Sie in diesem Ratgeber!
MehrSilikonharzfarbe schützt Ihre Fassade auf vielfältige Art und Weise. Wir erklären, wann sich die Fassadenfarbe für Sie lohnt.
MehrPutz ist beliebter denn je, doch wie gelingt der Auftrag? Lesen Sie in unserer Anleitung, wie Sie richtig verputzen!
MehrGlasfasertapete ade? Wir sagen Ihnen, welche Schritte notwendig sind, um die Glasfasertapete sicher zu entfernen.
Mehr Alle RatgeberJe nach Art und Material des Stucks schwanken die Preise zwischen 10 und 150 €. Alle Kosten finden Sie hier in der Übersicht.
MehrEine Raufasertapete lässt sich bereits für 50 Cent pro m² tapezieren. Alle weitere Tapeten & Beispiele in unserem Preisvergleich!
MehrEine Trockenbauwand vom Profi kostet zwischen 50 und 80 € pro qm². Lesen Sie, worauf Sie achten sollten.
MehrWer Türrahmen lackieren lassen will, zahlt zwischen 115 und 330 € dafür. Wovon die Kosten abhängen, erfahren Sie hier!
MehrDas Verputzen mit einem Oberputz ist bereits für 10 €/qm möglich. Wie viel das Verputzen insgesamt kosten kann, erfahren Sie hier.
Mehr Alle PreisvergleicheStuckleisten blicken auf eine lange Tradition zurück, in der sie überwiegend vom Profi an Wände, Decken und Säulen angebracht wurden. Mit modernen Baustoffen wie Polystirol und paktischen Gerätschaften lassen sich Stuckleisten aber auch von Laienhand anbringen – Wir zeigen, wie das geht!
Was Sie dafür brauchen:
Zollstock
Wasserwaage
Bleistift
Schafe, feinzahnige Handsäge (z. B. Fuchsschwanz oder Stucksäge)
Gehrungslade
Richtschnur
Winkelmesser
Schleifpapier 80
Spachtel
Schwamm oder Pinsel
Stuckleiste aus Polystrol oder Gips
Systemkleber für Gips-Stuckleisten oder Polystrol -Stuckleisten
Gipsbecher
Acryl-Dichtmasse
Ggf. Bohrmaschine
Ggf. Dübel und Schrauben
Stuckleisten werden direkt auf dem Putz angebracht. Dafür sollten etwaige Tapetenreste vollständig entfernt sein. Der Putz muss tragfähig sein und darf keine Unebenheiten aufweisen. Deshalb müssen Sie erst einmal überprüfen, ob der Putz an einigen Stellen abgetragen oder mit Spachtel repariert werden muss. Das überprüfen Sie, indem Sie eine Zierleiste probeweise an die Wand legen und Ihre Richtschnur über die Wand ausspannen. Fallen Ihnen dabei keine Unebenheiten auf, können Sie mit der eigentlichen Arbeit beginnen.
Messen Sie ab, wie lang die Wand ist. Danach messen Sie die Stuckleiste und markieren anhand der zuvor gemessenen Meterzahl die entsprechende Stelle auf der Leiste. Beachten Sie dabei, dass Sie die Innen- und Außenkante nicht miteinander verwechseln. Markieren Sie daher mit dem Bleistift genau, um welche Kante es sich hierbei handeln soll.
Greifen Sie anschließend zur Gehrungslade, in der Sie Ihre Stuckleiste hereinlegen. Die Leiste sollte dabei so hineingelegt werden, dass die zuvor markierte Stelle genau über einer Einkerbung liegt. Hier soll schließlich nachher die Säge zum Einsatz kommen.
Weiterhin sollten Sie die richtige Seitenlage beachten. Die Fläche der Zierleiste, die später einmal an der Decke angebracht wird, liegt auf dem Boden der Gehrungslade. Die andere Seite, die später an der Wand kleben wird, liegt entsprechend gegen die Rückwand der Gehrungslade.
Jetzt können Sie die Stuckleiste mit einer Handsäge auf die richtige Länge schneiden. Hierfür eignet sich vor allem ein scharfer, feinzahniger Fuchsschwanz.
Legen Sie die Stuckleiste nun mit der Markierung an die Einkerbung innerhalb der Gehrungslade an. Natürlich müssen Sie dabei auch Wand- und Deckenecken beachten. Soll Ihre Leiste an einer 90-Grad Ecke angebracht werden, muss die Lade auf einen 45-Grad-Winkel eingestellt sein.
Beachten Sie beim Hineinlegen, dass die Stuckleiste bei einer Innenecke auf der Rückseite länger sein muss, während sie bei Außenecken an der Vorderseite länger sein muss.
Nicht immer ist jedoch ein perfekter rechter Winkel gegeben. Vor allem in Altbauten kommt es häufiger vor, dass Sie erst mit einem Winkelmesser und einer Wasserwaage den exakten Winkel nachmessen müssen. An der Gehrungslade können Sie dann den passenden Winkel einstellen.
Ist die Stuckleiste korrekt zugeschnitten, können Sie jetzt die Schnittkanten mit Schleifpapier (Körnung 80) abschleifen.
Jetzt können Sie die Styroporleiste mit einem passenden Systemkleber anbringen. Der Kleber wird am besten in einer dünnen Wellenlinie über die gesamte Rückseite der Leiste verteilt, die später an der Wand anliegen wird.
Benutzen Sie beim Anlegen der Stuckleiste eine Wasserwaage und Richtschnur, um die Leiste exakt an die Wand und die Decke anzubringen.
Befestigen Sie die Stuckleiste mit leichtem Druck an die Wand. Quillt dabei Kleber heraus, können Sie diesen einfach mit einem Spachtel entfernen und mit einem angefeuchteten Schwamm oder Pinsel nacharbeiten.
Jetzt heißt es warten. Nach ein bis zwei Tagen ist der Kleber vollständig durchgetrocknet und Sie können mit dem Verfugen fortfahren.
Bei Gips-Zierprofilen muss die Wand zuvor befeuchtet und mit einem Spachtel minimal angeraut werden. Häufig reicht es bei Gipsleisten jedoch nicht aus, sie einfach nur anzukleben. In dem Fall müssen Sie die Leiste zusätzlich an die Wand schrauben. Hierfür müssen Sie eine Bohrmaschine, Dübel und Schrauben bereithalten.
Seien Sie vorsichtig beim Bohren (auf keinen Fall mit Schlag bohren!) und setzen Sie das Bohrloch tief an. Auf diese Weise ist der Schraubenkopf von außen nicht mehr sichtbar. Setzen Sie nach dem Bohren die Dübel und die Schrauben ein. In einigen Fällen kann es auch nötig sein, dass Sie für die nächsten ein bis zwei Tage zusätzlich Stahlstifte unterhalb der Leiste anbringen. Ist der Kleber fest angetrocknet, können Sie diese wieder entfernen.
Sind die Leisten vollständig durchgetrocknet, können Sie jetzt verfugen. An den Verbindungsstellen zwischen zwei Stuckleisten, an den Eckverbindungen sowie zwischen Decke und Stuckleiste kommt dafür Acryl-Dichtmasse zum Einsatz. Damit gelingt das spätere Überstreichen am besten. Sie können aber auch jeden anderen geeigneten Gips als Fugendichtstoff verwenden.
Nach weiteren 24 Stunden Trocknungszeit können Sie die Verbindungsstellen per Hand nachschleifen und die Leisten streichen. Allerdings können Sie hierfür keine herkömmliche Wandfarbe verwenden, denn die würde sich auf den Styroporleisten nicht halten. Greifen Sie stattdessen lieber auf Lack, wie z. B. Acryllack, zurück. Bei Stuck sollten Sie am besten mit einem Pinsel streichen, um den Lack sauber zwischen den Erhebungen und Vertiefungen zu verteilen.
Möchten Sie auch die Wände streichen, sollten Sie dementsprechend die Stuckleisten an den Kanten zur Wand (und ggf. Decke) abkleben. Wie Sie Wände richtig streichen, erfahren Sie in der verlinkten Anleitung. Weitere Stuckideen haben wir in unserem Ratgeber Stuckdekor für Sie zusammengefasst.
Stuckprofile kosten in der Regel zwischen 1 und 15 Euro pro lfm. Je aufwendiger die Gestaltung der Leisten ist, desto mehr kosten sie. Preise von bis zu 100 € pro Meter sind bei aufwendigen Stuckprofilen daher ebenfalls möglich. Gipsleisten sind zudem in der Regel kostspieliger als Styroporleisten. In unserem Preisvergleich Stuckarbeiten Kosten erfahren Sie übrigens, wie viel Stuckarbeiten vom Profi kosten.
Stuckdekor ist seit jeher eine beliebte Zierde für die Wand. Erfahren Sie hier alles zu Stuckleisten und Co.!
Je nach Art und Material des Stucks schwanken die Preise zwischen 10 und 150 €. Alle Kosten finden Sie hier in der Übersicht.
Mit Grundierung, Profilen und Spachtelputz haben Sie schon fast alles, um Spachtelputz aufzutragen. Hier zu unserer Anleitung!